ref. Obwalden
ref. Obwalden Gemeindeferien Montmirail 2022

Die Gemeindeferien konnten endlich wieder stattfinden.

Gemeindeferien in Montmirail

«Wir freuen uns an einer belebten Hofpiazza, fröhlichen Tischgemeinschaften, anregenden Seminaren und Weiterbildungen, gemütlichen Cafeteriagesprächen und spielenden Kindern.»

Das ist die Einladung auf der Homepage der Communität von Montmirail. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl durften auch wir während vier Tagen zusammen erfahren und erleben.

Während der Fronleichnamstage war es endlich soweit. Nach einer dreijährigen Pause konnten die Gemeindeferien wieder stattfinden. 26 reiselustige Kinder, Jugendliche, Mittelalterliche, Seniorinnen und Senioren reisten am Donnerstag in die Westschweiz. Am nördlichen Ende des Neuenburgersees fanden wir uns am späteren Nachmittag in Montmirail ein, eine ruhige Oase inmitten eines Industriegebietes. Alle hatten den Weg über die „Katastrophenkreuzung“ (Aussage von Kurt) gefunden. Das Wetter hätten wir nicht besser bestellen können. Im Hof lernten wir uns bei einem Glas Wein oder einem kühlen Drink kennen. Auf diesem Platz liessen wir auch die Abende ausklingen bei interessanten Gesprächsrunden oder auch mal bei einem Jass. Hans Winkler zeigte uns in seinen Inputs zum Thema „Brücken bauen“ die Grundbewegungen des Kung Fu. Nicht ganz so einfach waren diese Bewegungsabläufe, wie wir erfahren durften.

Am Freitag spazierten wir zur Schiffsanlegestelle La Tène. Dem Zielkanal entlang genossen wir die Schifffahrt zu den Petersinseln auf dem Bielersee. Niemand hatte bei dieser Hitze Lust zum Wandern, viele Schweisstropfen vergossen wir schon im Sitzen. Im Chlösterli hatten wir das Glück, dass ein wunderbarer Tisch im Innenhof gerade zum richtigen Zeitpunkt frei wurde.

Am Samstag waren wir in verschiedenen Gruppen unterwegs. Die Kinder wollten gar nicht weg, gab es doch in der Anlage so vieles zu entdecken und zu erkunden. Der Pool war der Hit für Gross und Klein. Auch Pingpong und Fussball wurde gespielt. Eine Gruppe begab sich mit Hans nach Neuchâtel und erkundete einen Teil der Stadt. Eine andere Gruppe fuhr nach La Sauge in das nahegelegene kleine Naturschutzzentrum. Dort verweilten wir lange bei den Eisvögeln. Unsere Geduld wurde belohnt, die wunderbar gefiederten Vögel zeigten sich von ihrer schönsten Seite. Wir genossen einfach die Ruhe in der schönen Natur und anschliessend das Zusammensein im Garten des Restaurants unter den Platanen bei einem feinen Mittagessen.

Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst der Communität. Eine kurze Aufregung verursachten uns die beiden kleinen Turmfalken, als plötzlich ihr Nest leer war. Wir haben sie wiedergefunden auf dem Dachvorsprung, sie haben ihre ersten Ausgehversuche unternommen. Mit vielen Erinnerungen von guten Gesprächen und erholsamen Stunden im Koffer traten wir am Sonntag wieder den Heimweg Richtung Obwalden an.

 

Bericht von Gertrud Wermelinger

 

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